Unter dem Motto „Charting the Way Forward: Education, Research, Potentials and Perspectives” fand in der zweiten Septemberwoche vom 09.09.2025 bis 12.09.2025 die ECER-Konferenz mit über 2000 teilnehmenden Forscher:innen in Belgrad (Serbien) statt. Vier Dissertant*innen des LeSeDi-Konsortiums Andrea Kogler, Elisabeth Herunter, Iris Knapp und Fabian Feyertag sowie Betreuerin Lisa Paleczek und Martin Berger (Universität Graz) nahmen an der Konferenz teil und präsentierten ihre Ergebnisse der einzelnen Dissertationsprojekten.
Im Beitrag von Andrea Kogler und Martin Berger betitelt mit „Fostering Reading and Social-Emotional Skills: A dual Intervention for Second Graders“ wurden die Ergebnisse der Interventionsstudie präsentiert. Dabei wurde die Entwicklung der Lese- sowie der sozial-emotionalen Fähigkeiten der Schüler:innen der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe präsentiert. Es wurde außerdem diskutiert, inwieweit Interventionsmaßnahmen in Schulen implementiert werden können.
Elisabeth Herunters Beitrag „Enhancing Reading Instruction Through Digital Tools: Evaluating the Impact of Teacher Training“ handelte von der Darstellung der eigens konzipierten Fortbildungsreihe für Primarstufenehrpersonen zur Förderung der Lesekompetenz von Schüler:innen mittels digitaler Tools. Gemeinsam wurde reflektiert, wie die Erkenntnisse der ersten Durchführung im Kontext des Design-Based-Researchs für die zweite Fortbildungsreihe genutzt werden können.
Iris Knapp beleuchtete in ihrer Posterpräsentation „Teachers’ Perspectives on the New Curriculum in Styria” die Haltung von Physiklehrpersonen zum neuen Curriculum. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung von Sprachbildung im Fachunterricht und den Bedarf an gezielter Vorbereitung im Umgang mit Mehrsprachigkeit.
Fabian Feyertag präsentierte in seinem Beitrag „Two Birds with one Stone – An inclusive digital Approach to promote Reading Skills and Digital Literacy in Primary School“ Teilergebnisse von Interviews mit Lehrpersonen und Stundenbeobachtungen. Beide Forschungszugänge dienten dazu, dass der Praxiseinsatz der implementierten Lesematerialien umfassend beschrieben werden konnte. Ein internationaler Austausch über digitale Implementationen rundete den Vortrag ab.
Die Konferenz konnte neben der Vorstellung der Ergebnisse außerdem dazu genutzt werden, um in den internationalen Austausch zu kommen und das persönliche Netzwerk zu erweitern. Die Evening-Reception an der Donau bot die perfekte Möglichkeit dafür. Zeit blieb auch für Gespräche mit anderen Dissertant:innen der B3 Initiative. Mit neuen Ideen, Anregungen und Kontakten reisten wir am Freitagabend wieder nach Graz und widmen uns nun wieder unseren Projekten.
